Mythologie

Hier eine Einführung zu den wichtigsten Figuren der balinesischen Mythologie:

Rama
Der älteste und zugleich der Lieblingssohn des Königs Dasarata, soll wegen seiner göttlichen Abstammung den Thron von Ayodhya, einer Stadt in Nordindien, übernehmen. Doch die Königin ist strikt dagegen, weil sie ihren jüngeren Sohn Barata auf dem Thron sehen möchte. Der König hatte seiner Frau vor vielen Jahren versprochen, daß er ihr zwei Wünsche erfüllen wolle. So muß er Barata zum König krönen, obwohl dieser das gar nicht möchte.
Als zweiten Wunsch fordert die Königin, daß Rama für 15 Jahre vom Hof verbannt werden solle. Rama beugt sich ihrem Wunsch und verläßt mit seiner wunderschönen Frau Sita und seinem loyalen jüngeren Bruder Laksmana den königlichen Hof, um 15 Jahre lang in der Verbannung zu leben.
Sie führen ein friedliches Dasein in den Wäldern von Dandaka, bis eines Tages der schurkische Rawana, der Dämonenkönig von Sri Lanka, beschließt, Rama herauszufordern. Die Schwester Rawanas war von Rama zurückgewiesen worden und hetzte den Bruder auf, sie zu rächen und die Familienehre zu retten. Der Dämonenkönig, der von Sitas Schönheit geblendet ist, verwandelt sich in ein goldenes Reh und lockt die beiden Brüder von der Hütte weg. Daraufhin nimmt der Dämon die Gestalt eines riesigen Vogels an und entführt Sita über das Meer in seinen Palast. Doch seine wiederholten Versuche, die Gefangene mit seinem dämonischen Charme zu verführen, schlagen fehl.
In der Zwischenzeit erreichen Rama und Laksmana auf der Suche nach Sita eine Gegend, die von riesigen, affenähnlichen Wesen bewohnt wird. Sie helfen dem Affenkönig Sukriwa und dem weißen Affen Hanuman, ihr verlorenes Königreich von Sukriwas Bruder Subali zurückzuerobern. Hanoman, der General der Affenarmee, erkennt Rama als Inkarnation Wisnus wieder und stellt ihm dankbar seine Dienste zur Verfügung. Der tapfere, mit übernatürlichen Kräften ausgestattete weiße Affe fliegt zu Rawanas Schloß und entdeckt dort die gefangene Sita. Er wird gefangengenommen, kann aber entfliehen und kehrt zu den Brüdern zurück. Zusammen mit den Affen und mit Unterstützung des Meeresgottes Warun bauen Rama und Laksmana eine Landbrücke bis hinüber zur Insel Sri Lanka. Die benötigte Erde holt der fliegende Affengeneral vom heiligen Berg Meru. Dann kann der Kampf gegen Rawana beginnen.
Natürlich triumphiert das Gute gegen das Böse, und der Dämonenkönig wird nach sechs Tagen und sechs Nächten des Kampfes von Ramas Pfeil getötet. Sita wird zwar unverletzt befreit, doch ihre Jungfräulichkeit wird angezweifelt. Daraufhin besteht sie auf einem Feuertest, den sie unbeschadet übersteht. Endlich ist Rama von der Treue seiner Frau während ihrer Gefangenschaft im Dämonenpalast überzeugt. Alle kehren nach Hause zurück. Die Königin ist in der Zwischenzeit verstorben, und so werden Rama und Sita feierlich zum König und zur Königin gekrönt.
 
Mahabharata
Mahabharata bedeutet "großer Herr", obwohl für diese Geschichte der Name "großer Krieg" passender wäre. Zusammen mit dem Ramayana dominiert das Mahabharata die balinesische Mythologie. Es ist ein altes, indisches Hindu-Epos, das auf historische Ereignisse zurückzuführen ist. Man kann es in etwa vergleichen mit Homers modifizierter Version des Trojanischen Krieges.
Das Mahabharata gilt als die längste zusammenhängende Dichtung der Welt. Die Kerngeschichte entstand etwa im vierten Jahrhundert vor Christus, die anderen Episoden kamen dann nach und nach dazu.
Die Geschichte handelt vom Kampf zweier halbgöttlicher Königsfamilien um die Herrschaft über ein reiches Rajatums in Nordindien (das heutige Gebiet um Delhi). Die Pandawas (die fünf Söhne des Pandu) sind die guten und tapferen Helden, während ihre Kusins, die Kaurawas (die 49 Söhne des blinden Dhritarasta), als feige Bösewichte gelten, obwohl nur Duryodhana, der älteste Sohn und ihr Führer, tatsächlich bösartig ist.
Seine grausamen Taten verursachen viele schwerwiegende Konflikte, die sehr oft in einen Krieg ausarten. Beide Familien gehören der Ksatria-Kaste, der Kaste der Krieger an.
Der Raja Bhishma hatte zwei Söhne. Der älteste mit Namen Dhritarasta, war blind, deshalb bestieg der jüngere Pandu den Thron. Als seine fünf Söhne, die als "Panca Pandawa" bekannt sind, erwachsen wurden, zog sich Pandu in die Wälder zurück. So begann der Streit um seinen Thron zwischen den Söhnen des Pandu und den Söhnen des Dhritarasta.
Anfangs siegten die Pandawas, doch der älteste Bruder Dharmawangsa zettelte aus törichtem Übermut ein Würfelspiel gegen Duryodhana, der mit psychokinetischen Kräften die Würfel beherrschte, an und verlor. Sein trickreiches Falschspiel sicherte Duryodhana widerrechtlich den Thron, und er schickte die Pandawas für zwölf abenteuerreiche Jahre ins Exil. Obwohl Duryodhana mehrmals versuchte, sie zu töten, kehrten die Brüder zur festgesetzten Zeit wieder zurück. Doch der König weigerte sich, ihnen den Thron zurückzugeben.
So war der Krieg unvermeidbar. Krishna, die beliebteste Figur des Hinduismus und eine Inkarnation des Gottes Wisnu, kämpfte als Freund und Verbündeter für die Pandawas, und mit ihm zur Seite konnten sie nicht verlieren. Doch die siegreichen Pandawas verzichteten großmütig auf den Thron und führten von da ein ein asketisches Leben.

Garuda
Garuda ist in der indischen Mythologie ein schlangentötendes halb mensch-, halb adlergestaltiges Reittier des Vishnu, Sohn des Kashyapa und der Vinata. In der asiatischen Mythologie hat der Garuda zugleich die Bedeutung eines Götterboten, der den Menschen Nachrichten und Anweisungen der Götter überbringt. In vielen asiatischen Ländern (beispielsweise Thailand und Indonesien) wird der Garuda zudem als Hoheitszeichen oder Amtssiegel von den Behörden der Regierung verwendet.In Urzeiten hatte der alte Schöpfergott und Vater der Kreaturen Kashyapa, der "alte Schildkröten-Mann", einmal zwei Ehefrauen: Vinata, den Himmel, und Kadru, die Erde. Kadru gebar eine Vielzahl von Eiern, aus denen die verschiedensten Arten von Nagas schlüpften. Vinata jedoch legte nur drei Eier. Eifersüchtig auf Kadru und ihre zahlreichen Nachkommen zerbrach sie das erste Ei. Das Wesen im Ei hatte jedoch noch keine Gestalt angenommen: es entstand der Blitz. Das zweite Ei enthielt einen strahlenden Jugendlichen. Ebenfalls eine Frühgeburt hatte er keine Beine. Es war Aruna, die Morgen-Dämmerung, der Wagenlenker des Sonnengottes Surya. Arun war nicht so begeistert von seiner Behinderung, er verfluchte seine Mutter und machte sie so zur Sklavin ihrer Rivalin, der Schlangen-Mutter Kadru. Als das dritte Ei ausgebrütet war, schlüpfte der mächtige Garuda heraus. Er verlangte sofort, seine Mutter freizulassen. Die Nagas jedoch verlangten als Gegenleistung das Unsterblichkeits-Elixir Amrita, welches Garuda daraufhin von den Göttern stehlen musste. So erklärt sich die ewige Feindschaft zwischen den Nagas und dem Garuda. Der spirituelle Gegensatz von Vogel (Adler) und Schlange ist auch bei uns im Westen von den alten Sumerern bekannt (siehe z. B. in Nietzsches Zarathustra, auch in Wappen und Fahne Mexikos).Garuda (Thai: ครุฑ, krut) ist das persönliche Emblem des Thailändischen Königs, der gemeinhin als Inkarnation Vishnus gilt. Buddhistische Könige der gegenwärtigen Chakri-Dynastie sind nach Rama benannt, einer weithin bekannten Inkarnation Vischnus: der gegenwärtige König, S. M. König Bhumibol Adulyadej, ist Rama IX. Als einzige Kreatur, der es gestattet ist, oberhalb des Königs Kopf zu stehen, ist der Garuda auf königlichen Bannern abgebildet. Nur religiöse oder königliche Gebäude, Objekte oder Papiere haben die Ehre, Garuda abzubilden. Der König verleiht die königlichen Garuda-Insignien auch verdienstvollen Unternehmen und Banken, daher kann Garuda auch von Fassaden bekannter Banken auf das geschäftige Volk herabsehen. Beim Garuda handelt es sich gewöhnlich nicht um einen einsamen Vogel. In buddhistischen Legenden tauchen große Vögel in Schwärmen auf, die Garudas sind ihre Könige. Sie leben auf dornigen Bäumen in einem Wald namens Garutmatvan, der sich an den Hängen des Berges Meru befindet. Zitat: In der Kambodscha-Architektur wird nicht nur Vischnu, sondern sein ganzer Tempel von Garuda getragen. Der Vogel tritt hier in großer Zahl auf, zu Karyatiden-Reihen geordnet, welche die Last des Bauwerks halten, das als eine irdische Nachbildung Vaikunthas, des Gottes himmlische Wohnung gedacht ist. Thailändische Künstler übernahmen diese Symbolik, inden sie einen Ring von Garudas darstellten, die die Kapelle des Smaragd-Buddha (siehe Wat Phra Kaeo) in Bangkok in die Luft heben. Dieses Motiv, Reihen von Garudas mit Nagas in den Klauen, ist jedoch in Thailand relativ selten anzutreffen.

Barong
Der Barong ist ein mystisches Wesen, das die auf der Erde existierenden guten Kräfte repräsentiert. Daneben gibt es Rangda, die Königin der Hexen, die das Böse verkörpert. Der Balinese glaubt, dass Gut und Böse nebeneinander existieren (Schwarz/Weiss karierte Tücher sind oft zu sehen).

Hanuman
Eine hinduistische Göttergestalt, die sich als Affe manifestiert und sich im Hinduismus großer Popularität erfreut. Er ist der Sohn von Anjana und des Windgottes Vayu, anderen Legenden zufolge der Sohn von Shiva. Hanumans Darstellungen sind unterschiedlich. Die bekannteste zeigt ihn mit einem Kopf, zwei Armen und einem langen Schwanz. Normalerweise hat er ein Affengesicht und einen muskulösen, menschlichen Körper. Aber auch in verschiedenen anderen Formen ist er bekannt, etwa mit zehn Armen und fünf Köpfen, zu denen der Vogel Garuda gehört, ein Eber, ein Pferd und ein Löwe, welche Avatare von Vishnu verkörpern. Hanumans Verehrung ist eng mit der Anbetung Ramas verbunden und im Ramayana, dem Epos mit der Geschichte dieses wichtigen Gottes, spielt er eine zentrale Rolle. Er ist der General eines Affenheeres. Als Verkörperung des hingebungsvollen Dieners, grenzenloser Loyalität und übermenschlicher Kraft tritt er immer wieder als Helfer und Retter seines Herrn und dessen Familie auf. Der Dämon Ravana hatte Sita, die Gemahlin Ramas, nach Lanka entführt, und Rama konnte sie nur mit Unterstützung von Hanuman und seinem Heer befreien. Dem Ramayana zufolge kann niemand Hanuman an Kraft, Sanftmut und Klugheit übertreffen. In jedem Ramatempel befindet sich auch eine Statue von Hanuman. Sein wichtigster Feiertag ist Hanuman Jayanti, das als sein Geburtstag gilt und nach dem hinduistischen Mondkalender im März/April gefeiert wird. Viele Gläubige besuchen einen Tempel und bestreichen sein Bildnis mit roter Pulverfarbe, Sindur, und schmücken es mit Blüten. Man singt die populäre Hymne Hanuman Chalisa und liest dem Publikum Geschichten aus dem Ramayana vor.

Dewi Sri
Eine Fruchtbarkeitsgottheit ist in Glaubenssystemen mit vielen Göttern (Polytheismus) eine Gottheit, die für die Fruchtbarkeit der Felder und der Tiere verantwortlich ist. In manchen Glaubenssystemen garantiert nicht eine einzelne Fruchtbarkeitsgottheit, sondern eine sogenannte Heilige Hochzeit zwischen einem Gott und einer Göttin die Fruchtbarkeit der Felder. Ein sehr altes Beispiel für ein solches Paar sind der sumerische Gott Dumuzi und seine Gemahlin Inanna. Solche Vorstellungen gibt es auch in Finnland. So war der finnische Erd- und Fruchtbarkeitsgott Sämpsä ("Riedgras") für die Saat, besonders den Roggen zuständig, säte aber auch die Kiefern, Fichten und den Wacholder. Er war ein Gott der immer wieder starb und auferstand. Begab er sich in den Winterschlaf, konnten Roggen und Hafer nicht wachsen, wurde er dann vom "Sonnenjungen" wieder geweckt, heiratete er seine Stiefmutter auf dem Feld. Dann war er der Sämann.

Ganesha
Ganesha ist eine der beliebtesten Formen des Göttlichen im Hinduismus. Ein weiterer populärer Name ist Ganapati (Pati:'Herr', Gana:'Heerscharen'"). Jede Puja (hinduistischer Gottesdienst) beginnt mit einem Gebet an ihn. Er wird angebetet, wenn man Glück für den Weg oder eine Unternehmung braucht, er steht für Beginn und Veränderung, verbunden mit Schutz und Gelassenheit, er verkörpert Weisheit und Intelligenz. Zu seinen Angelegenheiten gehören die Poesie, Musik und Tanz und er ist der Herr über die Wissenschaften. Die meisten Kaufleute betrachten ihn als ihren Schutzherrn. Für viele fromme Hindus ist das erste, was in ein neues Haus kommt, eine Statue des Ganesha. Diese segnet das Haus und verheißt Glück. Für viele hinduistische Strömungen bedeutet Ganesha eine untergeordnete Manifestation des Göttlichen, der Herr allen Anfangs. Andere dagegen, besonders im indischen Bundesstaat Maharashtra oder in einigen Gegenden Südindiens, sehen in ihm die wichtigste Verkörperung des formlosen Höchsten, des Brahman.Meist wird Ganesha dargestellt als roter, beleibter Mann oder als Kind mit einem Elefantenkopf, der nur einen Stoßzahn hat, oft auf einer Lotusblüte sitzend. Bei ihm ist immer sein Reittier, eine Maus oder Ratte, die ebenfalls unter anderem Symbol für Intelligenz und Stärke ist. Seine vier Arme sind in der hinduistischen Kosmologie u. a. ein Zeichen von Virtuosität, von überlegener (göttlicher) Macht. Sie tragen in traditionellen Darstellungen eine Waffe u. a. als Zeichen des Schutzes und seines Kampfes gegen alles Übel, eine Lotusblüte, u. a. Zeichen der geistigen Wiedergeburt, Weisheit und Reinheit, Reinkarnation (Wiedergeburt). Auf anderen Darstellungen trägt er ein Buch sowie eine Mala, eine Gebetskette. Seinen zweiten Stoßzahn verlor er der Legende nach im Kampf gegen Parashurama (Rama-mit-der-Axt), Vishnus sechste Inkarnation. Seine anderen beiden Hände signalisieren dem Gläubigen in bestimmten Handstellungen Mudras: Fürchte dich nicht! (trostspendende Mudra) und versprechen in der gebenden Geste seine Gnade. Meist steht eine Schale mit kugelrunden ' vor ihm, das sind spezielle Süßigkeiten, die neben vielschichtiger spiritueller Bedeutung Ganeshas Liebe zum Essen darstellen. Eine Ratte oder Maus ist sein Begleittier. Rätselhaft erscheint Ganeshas Mischform aus Mensch und Elefant. Am ehesten verständlich ist sie über den Elefanten, ein wichtiges Symboltier, in der Mythologie Wächter und Träger des Alls. In der gesamten hinduistischen Symbolik erscheinen Elefanten und Ganesha abwechselnd, z. B. als Glückszeichen und Hüter an Wohnhäusern ebenso wie an Tempeln. Unzählige Legenden bieten verschiedene Versionen als Erklärung für die Entstehung Ganeshas an. Eine z. B. berichtet, dass Parvati, Shivas Ehefrau, Ganesha in Abwesenheit Shivas geschaffen hätte: Demnach beobachtete dieser seine Ehefrau gerne beim Baden, was ihr aber nicht gefiel. So formte sie aus dem Lehm, mit dem sie ihren Körper eingerieben hatte, einen kleinen Buben, übergoss ihn mit Gangeswasser und erweckte ihn so zum Leben. Sie nannte ihn Ganesha und setzte ihn als Wache vor ihr Badehaus. Als Shiva kam, versperrte Ganesha ihm den Weg. Shiva schlug ihm den Kopf ab und gelangte so in das Bad Parvatis. Als Shiva bemerkte, dass er gerade Parvatis Sohn getötet hatte, befahl er seinen Dienern, den Kopf des ersten Lebewesens zu bringen, auf welches sie treffen würden. Das erste Lebewesen, auf das sie trafen, war ein Elefant. Dessen Kopf setzte Shiva auf Ganeshas Rumpf, um ihn ins Leben zurückzubringen. Andere Geschichten lassen Shiva als Vater Ganesha ohne Zutun einer Frau erschaffen, während die weniger bekannten Erzählungen der Vishnu-Mythologie den Elefantenköpfigen als Sohn von Vishnu betrachten. Für jene Gläubigen, die in Ganesha oder Ganapati das Höchste sehen, ist Ganesh Chaturthi (nach dem Mondkalender meist im September) das höchste aller Feste im Jahreslauf; nach ihrem Glauben kommt Gott in diesen Tagen zu Besuch. Besonders prächtig feiern die Menschen den Tag in Mumbai (früher Bombay). Dabei werden unzählige kleine oder riesige Ganesh-Statuen aus Lehm oder Pappmaché auf Altären in Häusern und Straßen aufgestellt und einige Tage verehren die Gläubigen in diesen Darstellungen das Göttliche mit regelmäßigen Gottesdiensten, Musik und Tanz. Am letzten Tag werden sie verabschiedet und in fröhlichen Prozessionen zum Meer gebracht, wo man sie unter Jubel in den Fluten versenkt.

Shiva
Shiva (indon. siva) ist einer drei Hauptgottheiten im Hindu-Glauben, genannt Trimurti (siehe Original-Relief aus den Ellora-Höhlen in Indien, sowie Bedeutung aus Wikipedia). Shiva symbolisiert den Verheißungsvollen. Er ist der Zerstörer oder der Veränderer der Dreifaltigkeit (Trimurti). In der Dreifaltigkeit wird er als allwissend gesehen. Seine Frau ist Dewi Parwati, mit ihren 3 Söhnen, Kartikeya, Kala und Ganesha (elefantenköpfige Figur, bereits vorhanden).
Shiva stellt die höchste Seele (Stufe) dar. Er besitzt drei Augen (das 3. Auge ist gewöhnlich nicht zu sehen), vier Hände.
Gebieter Shiva reitet auf einen Bullen genannt Nandini.

Lemart - Fernöstliche Schnitzkunst auf allerhöchstem Niveau. Als Weltenbummler und Kenner zahlreicher Kulturen und deren Handwerkskunst stellt die balinesische Schnitzkunst eine der höchsten Stufen der Vollendung dar. Dem interessierten Betrachter kann es passieren die Grenze zwischen irdischer und überirdischer Schaffenskunst zu verlieren. Jedes dieser Unikate ist ein Einzelstück, handgefertigt aus verschiedenen Hölzern, abhängig von den Arbeiten und Detailierungsgraden, Künstler erschaffen diese „lebendig wirkenden“ Figuren aus der fernöstlichen Mythologie in mühevoller Arbeit über viele Wochen, manchmal sogar über Monate oder Jahre. Kreative unwiederbringliche Lebenszeit gebündelt, konserviert in dem jeweiligen Objekt. Handwerkskunst aus Bali.